Geschichte

2020

Der Anbauumfang von Urgetreide gewinnt an Bedeutung und wird um das Zweikorn, auch Emmer gennant, erweitert.

2019

Erstmalig wird das Urgetreide Dinkel geerntet.

2013

Der Zuckerrübenanbau wird auf über 240 ha jährlich ausgedehnt.

2012

Die Geschäftsführung der Wöda GmbH wird in der Familie Waydelin in die nächste Generation übertragen.

2011

Die Zückerrübe gewinnt weiter an Bedeutung in der Fruchtfolge und der Anbau wird auf über 150 ha erweitert.  In der Milchviehproduktion stehen Investitionen an, doch steigende Futterkosten und sinkende Milchpreise bewirken den Verkauf des Milchviehbestands.

2008

Der Zuckerrübenanbau wird auf über 100 ha jährlich ausgedehnt.

2007

Daten von Satelitten helfen jetzt Traktoren zu lenken, Pflanzenschutzmittel, Dünger und Saatgut zu dosieren und präzise Ertragsdaten der Erntemaschinen zu sammeln.

2006

Beginn der Planung einer Biogasanlage, die aus Gülle, Mais und Rüben Strom und Wärme erzeugen soll.  Das Vorhaben wird 2010 beendet.  Zunehmende Kritik in der Politik und Bevölkerung und eine unsichere Wärmeverwendung machen das unternehmerische Risiko für diese Langzeitinvestition nicht mehr tragbar.  Noch wird Energie aus Erdöl, Erdgas und Atomkraft bevorzugt.

2004

Die Forstflächen der Wöda GmbH werden in einer Forstbetriebsgemeinschaft bewirtschaftet.  Die Naturverjüngung ohne Zaun durch angepasste Schalenwildbestände wird eingeführt.

2003

Der Kartoffelanbau muss aufgegeben werden, da eine Genehmigung zur Bewässerung nicht erlangt werden kann

2002

Modernisierung der Milchviehanlage mit dem Neubau eines Melk-zentums: 2 x 12 Side by Side Melkstand, Kälberaufzucht im Iglu,
Ersatz der Stallwände durch Vorhänge

2001

Umbau des ehemaligen Schafstalls in ein 4000 t Getreidelager mit Unterflurbelüftung, Aufstockung der Milchquote auf 1,72 Mio. kg

1999

Aufstockung der Milchquote auf 1,35 Mio. kg, der Rübengarantiemenge auf 2.350 t und der Kartoffelkontingente auf 3.850 t

1997

Seit Oktober 1997 hat die WöDA GmbH eine neue Geschäftsführung. Zu diesem Zeitpunkt bewirtschaftete dieser Betrieb ca. 2000 ha LN und melkte ca. 200 Milchkühe.

1990

Am 20.Sept. 1990 gründeten 5 Gesellschafter einen neuen Betrieb, die WöDA GmbH (Wöpkendorfer Dienstleistungs- und Agrargesellschaft mbH). Sie übernahmen einen Teil der 300 Beschäftigten. In dieser Konstellation wirtschaftete die WöDA GmbH bis Sept. 1997 und war dann erneut zahlungsunfähig.

1989

Am 9 Nov. 1989 fiel die Mauer in Berlin. Am 30. Juni 1990 stellten die LPGn Tier und Pflanze ihre Geschäftstätigkeit ein. Die LPG “8.Mai” ging anschließend aufgrund hoher Schulden in Liquidation.

1985

1985 hielt die LPG ca. 3000 Rinder, 4500 Schweine und 1500 Schafe und bewirtschaftete ca. 2500 ha Ackerland.

1975

1975 wurde eine Pelletieranlage in Betrieb genommen, in der aus Stroh und einem Schrotgemisch 65 t pro Tag eines Rinderfertigfutters pelletiert wurden.

1975 trennte sich die LPG Wöpkendorf von der LPG Schulenberg aus betriebswirtschaftlichen Gründen und war jetzt wieder eigenständig.

1974

Am 1. Mai 1974 feierte die LPG “8. Mai” die Einweihung des Kulturhauses in Dettmannsdorf mit einer Großküche, in der alle LPG Mitglieder, Arbeiter, Rentner, Schulkinder und der Kindergarten mit Mittagessen versorgt wurden. Alle Versammlungen und Feierlichkeiten des Ortes fanden auch in diesem Gebäude statt.

1973

1973 erfolgte die juristische Trennung zwischen der Pflanzen- und Tierproduktion Wöpkendorf. Die LPG Wöpkendorf hatte zu dieser Zeit 2.700 ha Landwirtschaftliche Nutzfläche, und wurde der Pflanzenproduktion Schulenberg zugeordnet. Die Tierproduktion spezialisierte sich auf die Rindermast.

1972

1972 nahm die Tierproduktion einen Schafstall in Wöpkendorf mit 3000 Schafen in Betrieb. Die Schafzucht endete 1989 in Wöpkendorf.

1971

1971-1973 baute die LPG “8. Mai” die große Rindermastanlage, die 1980 mit einem weiteren Stall für ca. 1000 Tiere ergänzt wurde. Insgesamt wurden ab 1980 bis zu 5000 Rinder auf dem Betrieb gehalten.

1967

Im Jahr 1967 schlossen sich die LPGn “Waldfrieden” und “Junge Garde” aus Brunstorf der “LPG 8. Mai” an. Am 01.01.1968 kamen die LPG “Karl Liebknecht” in Kölzow und 1969 die LPGn “Dammersdorf” und “Dettmannsdorf” hinzu.

Ende der 60er Jahre spezialisierte sich die LPG “8. Mai” auf die Verarbeitung und Lagerung von Speisekartoffeln. 1969 wurde eine 5 Mio. Mark teure Lagerhalle für 10.000 t Kartoffeln gebaut. Nach der Fertigstellung der Halle musste diese Abteilung wegen Überschuldung der LPG ausgegliedert werden.

Ab Anfang der 70er Jahre wurde zur Düngerausbringung ein Agrarflugzeug eingesetzt. Der Flugplatz befand sich direkt auf dem Acker vor dem heutigen Betriebsgelände der WöDA GmbH.

1960

Die Mitgliederzahl stieg stetig. 1960 wurde die Vollgenossenschaftlichkeit der Landwirtschaft erreicht. Zu der Zeit waren 80% aller Familien Angehörige einer LPG. Diese Kollektivierung bezeichnete der Staat als “sozialistischen Frühling”.

1953

1953 Gründung der LPG “8. Mai” in Wöpkendorf, anfangs mit 35 Mitgliedern

1945

1945 bekamen alle Bauern im Zuge der Bodenreform 2 ha Wald. Unter der sowjetischen Militärherrschaft war festgelegt, wie viel an Fleisch, Milch und Getreide jeder Bauer an den Staat abzuliefern hatte.

1939

Ab 1939 waren die Bauern im Krieg und die Frauen führten die Landwirtschaft.

1929

1929 konnte Carl Friederich Melms wegen schlechter wirtschaftlicher Konjunktur das Gut Wöpkendorf nicht mehr halten. Es wurde von der deutschen Kultur- und Siedlergesellschaft in Schwerin gekauft.

In den folgenden Jahren siedelten zahlreiche Süddeutsche und auch Ortsansässige in dieser Gegend. Jeder Siedler bekam ein Wohnhaus und Stallungen mit ca. 60 Morgen Land. So wurde das Gut Wöpkendorf aufgeteilt.

1865

1865 kauft Carl Friederich Melms Brunstorf mit 410 ha dazu, so dass die bewirtschaftete Fläche des Gutes zu dieser Zeit auf ca. 1400 ha angewachsen war.

1832

1832 brennen bei einem Sturm die Hofgebäude des Gutes ab, nur das Gutshaus bleibt verschont. 1833/ 34 erfolgt der Wiederaufbau der abgebrannten Gebäude.

1797

1797 verpachtet Rittmeister von Kiesewetter das Gut Wöpkendorf mit 775 ha an Carl Friederich Melms, der es 1811 kauft. 1813 erwirbt dessen Frau noch einmal 223 ha dazu.